FAQ

Fragen zum Landcruiser

Wieso reisen wir mit einen Toyota Landcruiser HZJ78?
Weil man ihn auf der ganzen Welt kennt und reparieren kann und uns für einen Landrover die Nerven fehlen.

Reifenwahl?
Bis heute sind wir mit dem BF Goodriche Mud-Terrain bestens gefahren. (zwei Plattfüsse in 40’000 Kilometern)

Wie läuft die Einfuhr des Landcruisers in Australien ab?  Zoll, Quarantine etc?
Darüber findest du ein detaillierte Beschreibung mit allen Angaben in der Rubrik Reiseberichte Western Australia, ganz am Schluss mit dem Titel Import Landcruiser

Welche Probleme gab es mit dem Auto?
Keine die eine Weiterfahrt verunmöglichten, der Landcruiser hat uns nie im Stich gelassen.

Welches waren die grösseren Reparaturen am Auto?
Das Schlimmste waren gebrochene Blatt- und Schraubenfedern hinten und vorne. Alles andere wie tote Batterien oder sonstige Kleinigkeiten waren selber zu beheben und gehören dazu .Die Gesamtkosten für Unterhalt und Reparaturen haben sich auf ca. CHF 5’000.— belaufen.

Musik – Radio Unterwegs?
Ein absolutes Muss ist ein gut gefütterter MP3-Player in Australien, denn aus dem Radio kommt die meiste Zeit nur ein Rauschen. Wo niemand ist hört auch niemand Radio.

Wie viele Kilometer sind wir gefahren und wie viel Diesel haben wir gebraucht?
Bis zum Schluss werden es ca. 46’000 Kilometer und ca. 7’000 Liter Diesel sein, was einen Schnitt von ca. 15 Litern auf 100 Kilometer ergibt.

Fragen über die Vorbereitung

Pensionskasse/AHV/Versicherungen?
Die Pensionskasse haben wir im Voraus für die 12 Monate einbezahlt und die AHV ist auch beglichen. Die Krankenkasse haben wir wie gehabt weiterlaufen lassen und uns auch nicht abgemeldet.

Welches Zahlungsmittel haben wir gewählt?
Am einfachsten ist ein Konto in Australien zu eröffnen, so dass man ohne grossen Spesen einfach mit der Karte bezahlen kann (EFTPOS genannt).

Warum haben wir uns für Australien entschieden?
Ein sehr sicheres Reiseland, das einem Alles bietet vom Regenwald bis zur Wüste, von alpinen Regionen bis zu traumhaften Stränden. Das Ganze ohne einen einzigen lästigen Grenzübertritt und ohne Malaria. Und weil uns Afrika als Ganzes für eine Nord- Süddurchquerung zu riskant war.

Sinnvolle Impfungen für Australien?
Das Übliche was Weltreisende sowieso brauchen, aber nichts Spezielles was man nur oder speziell für Australien bräuchte.

Medizinische Ausrüstung?
Dank Eveline, unserer Krankenschwester, sind wir mehr als nur gut mit allem Nötigen und Wichtigen ausgerüstet. Ein nicht ganz günstiger Spass, der zum Glück kaum zum Einsatz kam.

Ist ein Satellitenhandy wirklich notwendig?
Hängt stark davon ab wo man sich aufhält. In den meisten Fällen ist es nicht von Nöten, beruhigt aber auf langen Outback-Tracks wie der bsplw. der Canning Stock Route.

Kartenmaterial und Navigation?
Ist in gedruckter Form von Hema-Map in hervorragender Qualität zu haben. Zusätzlich haben wir das GPS-Gerät welches über eine Karte verfügt wo alle, aber auch wirklich alle Wege drauf sind. So waren wir uns immer sicher wo wir sind. (Gäll Joyce…….)

Wie viel kostet eine solche Reise ungefähr?
365 Tage, die einem um eine „unbezahlbare Erfahrung“ reicher machen.

Was wir oft über Australien und das Reisen gefragt wurden

Wie werden die Erinnerungen festgehalten?
Wir hatten zwei Spiegelreflexkameras von Canon und diverse Objektive dabei. Stativ, Fernauslöser und was sonst noch alles dazugehört. Das A und O sind aber 6 Externe Festplatten und Sicherungskopien der Fotos auf DVD’s. (die bereits zuhause sind)

Was würden wir anders machen?
Nichts

Wo hat es uns gar nicht gefallen?
Es ist eine Frage der Sichtweise, aber Mt. Isa kommt sicher nicht unter die Top 3.

Würden wir eine solche Reise wieder tun?
Ja, am liebsten gleich morgen.

Werden wir zu Wiederholungstätern?
Die Gefahr besteht.

Was hat uns am meisten gefehlt?
Das feine Brot aus der elterlichen Bäckerei, Rivella und ein richtiger Kafi-Fertig.

Wo war es für uns am heissesten und wo am kältesten?
Die Spitze der Skala führt der Uluru an, wo wir an Weihnachten mit 47 Grad kämpften. Das untere Ende gehört dem Karijini NP in West Australien, wo wir in der Nacht knapp über null Grad hatten.

Welches war die schwierigste, anspruchvollste und einsamste Route?
Vom fahrerischen her mit Sicherheit die Simpson Desert, wenn man sie von Ost nach West durchquert. Am einsamsten und längsten war die Canning Stock Route.

Sind die Tiere in Australien wirklich so gefährlich?
Ganz klar nein. Es braucht oft ein waches Auge um die Tiere überhaupt zu sehen. Und wenn man sie in Ruhe lässt, dann lassen sie auch dich in Ruhe.

Welches waren die Knacknüsse unterwegs?
Es gab Dinge im administrativen Bereich wie die Verlängerung des Carnet, was etwas Nerven kostet, sowie einen gebrochenen Ellbogen der das Reisen sicher nicht vereinfachte. Im Grossen und Ganzen lässt sich aber alles problemlos regeln.

Hygiene unterwegs –Duschen?
Wir haben keine verfilzten Haare, stinken nicht, und sind bei bester Gesundheit. Wir haben fast jeden Tag warm geduscht und eine Schaufel ist auch an Bord.

Wieso haben wir uns für einen Abstecher in die Südsee entschieden?
Wir mussten aus visatechnischen Gründen nach 6 Monaten für mindestens einen Tag Australien verlassen! So packten wir die Gelegenheit beim Schopf und genossen das Paradies in vollen Zügen mit Allem was dazugehört. Und sind nach wie vor unverheiratet!

24 Stunden zusammen und keine Ausweichmöglichkeit?
Um diese Erfahrung sind wir nun reicher und es war eine tolle und schöne Zeit.
Wir würden es sofort wieder tun, wir sind ein gut eingespieltes und immer noch verliebtes Team.

Wie war das Leben im Auto?
Manchmal eng aber es fehlte an nichts. Dafür war unser Wohnzimmer riesig gross und oft unter einem unglaublich schönen Sternenhimmel.

Wie oft haben wir in Australien in einem Hotel übernachtet?
Nie, bis auf die Tage wo wir auf unser Auto warteten und die Tage bei Freunden in Airlie Beach haben wir immer im Auto geschlafen.

Kann man sich auf das australische Wetter und die Vorhersage verlassen?
Die Wetterfrösche sind auch da nur Menschen mit dem Unterschied, dass in Australien die Sonne „fast“ immer scheint.

Wie waren die Begegnungen mit den Aboriginals?
Grundsätzlich positiv, ein Thema das sehr schwierig ist und wir hier nicht weiter thematisieren möchten.

Welches ist unser Lieblings Staat und Stadt?
West Australien mit seiner Weite und der Einsamkeit und Sydney mit seinem Flair.

Reisebekanntschaften?
Unglaublich was sich da so alles herumtreibt. Vom Rucksacktourist bis zu Reisenden, die mit dem Kamel unterwegs sind, haben wir alles angetroffen. Wir haben so viele schöne und eindrückliche Bekanntschaften gemacht, was sicher etwas vom Schönsten ist das wir mit nach Hause nehmen.

Krankheiten?
Der Reisevirus scheint unheilbar zu sein und wird uns auch in Zukunft das Leben schwer machen. Abgesehen von einem gebrochenen Ellbogen sind wir aber von Gröberem verschont geblieben.

Ist schon ein weiteres Abenteuer geplant?
Wer aufhört zu Träumen hat aufgehört zu leben. Den Rest kannst du dir ja selbst denken………

Freuen wir uns wieder auf die Arbeit zu Hause?
Ja, denn wir sind uns bestens bewusst, wer und was uns dieses einmalige Erlebnis ermöglicht hat. Wir wissen auch, dass der Wind jetzt wieder von der anderen Seite her weht und hoffen, er ist nicht zu steif.

Heimweh?
Marco nein, Joyce ein wenig

Könnten wir uns vorstellen für immer in Australien zu bleiben?
Ja, es müssten aber ein paar Rahmenbedingungen erfüllt sein.

Wurdet ihr einmal bestohlen?
Nein, nicht einmal.

Kriminalität und Gewalt in Australien?
In den Städten ist es vergleichbar mit Europa, auf dem Lande ist es wie in der heilen Welt. Wir hatten nicht einmal ein Problem und die Polizei ist da wirklich noch dein Freund und Helfer, nicht zu vergleichen mit der Schweiz.

Meistgetragenes Schuhwerk?
Flip-Flop’s

Für alle weitern Fragen wendest du dich vertrauensvoll an uns oder liest die Reiseberichte, viel Spass wünschen wir.